....die mich wieder ins jetzt und hier rufen und nie verstummen, nur manchmal eine kleine Pause machen, so wie das Leben an sich. Man sich fragt, was habe ich gestern getan? Und weiß es nicht zu sagen, weil nichts bewußt wahrgenommen wurde. Das hatte ich mir eigentlich voriges Jahr unter der Behandlung meines TCM- Arztes etwas besser antrainiert, mehr bewußt zu leben und erleben. Nicht mehr alles so im Vorübergehen zu tun, sondern hellwach mit allen Sinnen bei sich und dem was man tut, zu sein. Das hatte ich beinahe wieder vergessen. Er hatte mich sehr intensiv geschult, diese Sinne wieder ans Tageslicht geholt und mich durch eine sehr heftige Zeit begleitet.
Ich weiß noch, als ich einmal auf seiner Liege lag, viele Nadeln entlang der Meridiane gesteckt waren und ich durch einen Tagtraum sauste. Wow- das war ein Erlebnis, das einen durch und durch ging. Fühlte mich neben mir stehend und ganz leicht und frei. Sah so klar, das es mir schier das Gehirn sprengte. Das war eine Erfahrung für sich. Mir ging es so gut dabei wie lange nicht mehr und schwebte förmlich aus der Praxis und meine Augen leuchteten wie tausend Sterne. Fühlte mich frei und lebendig. Einfach anders. Ab da war es nicht mehr wie vorher, als wenn er etwas geweckt hätte, das vorher irgendwo schlafend verschüttet war. Und das nur durch die Akupunktur hervorgeholt hat.
Ähnliche Erfahrungen habe ich auch während der Craniosacralen Therapie gemacht, vielleicht weil beide Behandlungen sehr ins Tiefe gehen und das eine oder andre wieder an die Oberfläche holen und man sich danach auch damit auseinandersetzen muss. Was nach oben geholt wird muss man auch verarbeiten können und dann weiter damit leben können. So manches mal konnte ich nicht. Es sind nicht immer nur gute Erlebnisse, die da zum Vorschein kamen, eben weil man danach immer klarer sieht und sein Leben so manches mal, wie es scheint, als Außenstehender betrachtet und einiges nicht in Ordnung findet,nur hat man das vorher nicht erkannt.

Diese Trommeln, die mich seit Jahren begleiten und mich so manches mal wieder ans Licht der Welt brachten, wenn diese über mich hereinbrach.
Nun sitze ich hier, lass die Schwingungen auf mich übergehen und wirken. Und spüre wie mein Körper mit jeder Phase diese Energie aufsaugt.
Ich bin von jeher ein musikalischer Mensch gewesen, doch seit ich mich mit diesem Melodien beschäftige, nehme ich alles anders war. Öffne mich mehr und mehr. Und spüre das Leben.
Gehe wieder mehr auf mich und meine Bedürfnisse ein. Gebe mir Zeit und Raum und höre einfach besser darauf, was mir gut tut und was nicht.
Nehme mir das in Anspruch, was ich brauche. Lege alte Mäntel ab und hänge die ganz weit weg. Brauch sie nicht mehr, sie gehen dann irgendwann von selbst aus meinem Leben- irgendwann. ;-) So als ob sie spüren das nun die Zeit reif ist zu verschwinden, das Dasein als Zwecklos empfinden. Und sich jemanden, suchen den sie Einschnüren können. Mich nicht mehr.
Bin so frei, wie schon lange nicht mehr.
Tauche ein in mein Dasein, lebe bewußter. Möchte das irgendwann soweit haben, das ich mir jeden Abend sagen kann das dies ein richtig guter Tag war, auch wenn der eine oder andre seine Rückschläge hatte. Sagen zu können, das man weiß, für was man da ist.





Gestern beschäftigte ich mich aufgrund der schamanischen Einweihung meiner Freundin wieder mit "meinen" Dingen. Las nach, fühlte, spürte danach, das ist auch ein Stück meines Weges, den ich mit ihr gemeinsam ging. So bringt man sich gegenseitig immer wieder ein Stück auf den Weg zurück. Schön.