Durchsagen
am Sonntag im öffentlichen Freibad hier bei uns.
Noch recht gutgelaunt, wahrscheinlich wegen des schönen Wetters wegen:
" Der kleine Kevin, 4 Jahre alt, rote Badehose- möchte bitte beim Schwimmmeister am Südbecken abgeholt werden. Vielen Dank!"
Nächste Durchsage:
" Der kleine Justin, 3 Jahre alt, blaue Badehose- möchte bitte beim Schwimmmeister am Nordbecken abgeholt werden. Danke!"
Nächste Durchsage:
" Die kleine Susi, 3 Jahre alt, Rosa Badeanzug- möchte bitte beim Schwimmmeister am Südbecken abgeholt werden."
Nächste Durchsage:
" Der kleine Justin, 3 Jahre alt, blaue Badehose- möchte bitte beim Schwimmmeister am Nordbecken abgeholt werden. Hiermit machen wir alle Eltern nochmals aufmerksam, ihre Kinder besser im Auge zu behalten.Vielen Dank!"
Nächste Durchsage, eine Minute später:
" Der kleine Florian, 4 Jahre alt, weiße Badehose- möchte bitte beim Schwimmmeister am Südbecken abgeholt werden." *genervte Stimme des Bademeisters*
Nächste Durchsage, nochmals eine Minute später:
" Die kleine Madelaine, 2 1/2 Jahre alt, blauen Badeanzug- möchte bitte beim Schwimmmeister am Nordbecken abgeholt werden.
*ich kanns nicht glauben, wieviele Kinder ihre Eltern verlieren und umgedreht*
So hatte der Bademeister am Abend wahrscheinlich eine Stimmbandentzündung und mich wundern die vielen Ertrunkenen Kinder diese Jahr nicht die Bohne. Wie kann das sein, das man 2- 4 jährige Kinder mal eben so verliert?
Was machen in den Moment die Eltern, wo treiben die sich herum. Selbst in 15 cm hohen Wasser kann so ein kleiner Knirps ertrinken, geschweige denn bei 1,10 m, wie es in vielen Becken der Freibäder ist.
Also ich konnte wirklich verstehen, das der Mann irgendwann angenervt war.
Bei der Menge an Leuten, die sich im Wasser tummeln, ist es schwierig genug seinen Job zu machen.
Muss man dann permanent wegrennen, um irgendwelche dämlichen unnötigen Durchsagen zu machen, kann man die Augen nicht mehr auf die Becken richten, um nach dem rechten zu schauen.
Also, ich habe den größten Respekt vor diesem Mann. Der Job ist dieser Tage einer der schwersten überhaupt. Es darf einem nicht das geringste entgehen und dann wird einem von verantwortungslosen Eltern das noch so schwer gemacht.
Bei der Menge an Leuten die sich jetzt in den Freibädern tummeln, muss man dreifach auf seine Kids achten. Das ist mal fakt. Das ist nicht Aufgabe des Schwimmeisters, der ist nicht als Babysitter angestellt. Sondern das er die Augen im und auf dem Wasser hat.
Noch recht gutgelaunt, wahrscheinlich wegen des schönen Wetters wegen:
" Der kleine Kevin, 4 Jahre alt, rote Badehose- möchte bitte beim Schwimmmeister am Südbecken abgeholt werden. Vielen Dank!"
Nächste Durchsage:
" Der kleine Justin, 3 Jahre alt, blaue Badehose- möchte bitte beim Schwimmmeister am Nordbecken abgeholt werden. Danke!"
Nächste Durchsage:
" Die kleine Susi, 3 Jahre alt, Rosa Badeanzug- möchte bitte beim Schwimmmeister am Südbecken abgeholt werden."
Nächste Durchsage:
" Der kleine Justin, 3 Jahre alt, blaue Badehose- möchte bitte beim Schwimmmeister am Nordbecken abgeholt werden. Hiermit machen wir alle Eltern nochmals aufmerksam, ihre Kinder besser im Auge zu behalten.Vielen Dank!"
Nächste Durchsage, eine Minute später:
" Der kleine Florian, 4 Jahre alt, weiße Badehose- möchte bitte beim Schwimmmeister am Südbecken abgeholt werden." *genervte Stimme des Bademeisters*
Nächste Durchsage, nochmals eine Minute später:
" Die kleine Madelaine, 2 1/2 Jahre alt, blauen Badeanzug- möchte bitte beim Schwimmmeister am Nordbecken abgeholt werden.
*ich kanns nicht glauben, wieviele Kinder ihre Eltern verlieren und umgedreht*
So hatte der Bademeister am Abend wahrscheinlich eine Stimmbandentzündung und mich wundern die vielen Ertrunkenen Kinder diese Jahr nicht die Bohne. Wie kann das sein, das man 2- 4 jährige Kinder mal eben so verliert?
Was machen in den Moment die Eltern, wo treiben die sich herum. Selbst in 15 cm hohen Wasser kann so ein kleiner Knirps ertrinken, geschweige denn bei 1,10 m, wie es in vielen Becken der Freibäder ist.
Also ich konnte wirklich verstehen, das der Mann irgendwann angenervt war.
Bei der Menge an Leuten, die sich im Wasser tummeln, ist es schwierig genug seinen Job zu machen.
Muss man dann permanent wegrennen, um irgendwelche dämlichen unnötigen Durchsagen zu machen, kann man die Augen nicht mehr auf die Becken richten, um nach dem rechten zu schauen.
Also, ich habe den größten Respekt vor diesem Mann. Der Job ist dieser Tage einer der schwersten überhaupt. Es darf einem nicht das geringste entgehen und dann wird einem von verantwortungslosen Eltern das noch so schwer gemacht.
Bei der Menge an Leuten die sich jetzt in den Freibädern tummeln, muss man dreifach auf seine Kids achten. Das ist mal fakt. Das ist nicht Aufgabe des Schwimmeisters, der ist nicht als Babysitter angestellt. Sondern das er die Augen im und auf dem Wasser hat.
zweiseelen - 17. Jul, 22:28