Mein Leben

Sonntag, 1. Oktober 2006

362 Tage

bin ich nun schon hier vertreten. Ich hätte nicht gedacht das ich so lange durchhalte. Mal regelmäßig mal unregelmäßig versuchte ich meine Gedankenwelt in Worte zu fassen.
In einem Jahr ist eine Menge geschehen.
Mehr als man manchmal verkraftet hat.
Menschen kamen in mein Leben, manche gingen aus meinem Leben. Manche Stillschweigend, manche mit einem Knall.

Mein Familienleben steht auf dem Kopf. Der 1. Oktober 2005 war eh auch so ein Stichtag, als ich mir Gedanken machte wie ich weiterleben will. Und das Ende des Jahres brachte so manche Veränderung mit sich. Die bis jetzt immer noch nachwirkt.
Ich bin immer noch dabei meine Familie zusammenzuhalten. Zumindest der Rest der noch geblieben ist. Als da wären mein jüngster Sohn und ich.
Da mein Großer es vorgezogen hat, die Familie ad acta zu legen, bin ich nun nur noch für ein Kind verantwortlich.

Heute ist der Auszugstag. Beginn für meinen älteren Sohn auf eigenen Beinen zu stehen und zu lernen, das das Leben nicht nur Spaß und Fun ist. Das es ums Überleben geht.
Klar geht mir das nahe, ich wäre nicht ich, wenn mich das kalt läßt. Ich schaue ihm mit einem lachenden und weinenden Auge hinterher. Und hoffe nur, das er das richtige tut. Halten kann und will ich ihn auch nicht mehr. Ich war und bin des kämpfens müde geworden.

Nun, ich weiß nicht was der Rest des Jahres bringt. Erst mal ist es nur ein Überlebenskampf, ich muss sehen, wie ich hier klarkomme, auch finzanziell.

Samstag, 23. September 2006

Open your Eyes

ist im Moment mein Lebensmotto.

Öffne deine Augen. Am besten halte ich sie Geschlossen, um das ganze Elend und all die Lügen um mich herum nicht mehr wahrnehme.
Habe einiges Lernen müssen, das war ziemlich hart. Freundschaften sind nicht mehr das, was sie mal waren.
Mir ist in letzter Zeit vermehrt aufgefallen, das ich nur noch als seelischer Mülleimer tauge. Man ruft mich an, labbert mir zwei oder auch drei Stunden die Ohren voll. Läd seinen Ballast bei mir ab und legt dann befreit auf. Und ich steh da in einem Jammertal und mach mir um diejenigen die mich angerufen haben mehr Sorgen als meiner eigenen Seele zuträglich ist!
Ich habe mir für die nächsten Tage vorgenommen, kein Telefongespräch mehr entgegen zu nehmen, wenn ich nicht dazu bereit bin. Im Gegensatz zu mir hört mir nämlich niemand zu. Keiner da, dem ich mal meinen Ballast vortragen könnte, warum soll ich immer herhalten???
Und warum soll ich immer wieder das gleiche herpredigen? Wenn diejenigen Personen sowieso nicht in der Lage sind ihr Leben dementsprechend zu ändern? Manchmal könnte ich vor Frust platzen, aber wohin soll ich mit meinen Kummer? Ich habe zwei Gute Freundinnen, denen kann ich mich anvertrauen. Nur sind die leider selber kaum in der Lage mir beizustehen. Da bin ich doch meistens diejenige die Zuhört und Tröstet. Das mach ich auch gerne.

Nur diese elenden Energievampire werde ich entgültig aus meinem Leben verbannen. Mit einem rigorosen Schlußstrich untendrunter!!!!!!!!!!
Ich habe das Gefühl, das mich rundherum Probleme erdrücken. Ich werde auch mit meiner Mutter ein ernstes Wort reden müssen. Jahrelang steh ich ihr bei bei meinem Vater, richte sie immer wieder auf. Hab sie heulend am Telefon und weiß manchmal selber nicht mehr, wie ich das hingebogen bekomme. Nun aber, da ich Hilfe brauche, das mir mal einer Zuhört? Pustekuchen!
Ich stecke im größten Streß mit meinem ältesten Sohn, der mich und meine Mutter gegeneinander ausspielt und sie merkts noch nicht mal. Nun bin ich mal wieder die Blöde und mein Sohn ist ja das arme Kind, das von der Mutter rausgeschmissen wird. Ich frage mich dann aber, was muss ich mir alles noch gefallen lassen. Hat dieses Kind alle Rechte der Welt, mich fertig zu machen und ich muss mir das auch noch gefallen lassen, nur um des lieben Frieden willens?
Er will von der Oma "Geld für die erste Miete" seiner neuen Wohnung, das Geld liegt hier bei mir. Ich gebe ihm 400 Euro, hinterher kommt heraus, das er mit eben jenem Geld seine Zig Handyrechnungen zahlen will. Und da soll ich noch ruhig bleiben?

Ich habe in den letzten drei Wochen mein Lachen und meine Fröhlichkeit verloren. Mein ganzer Lebensmut ist mir irgendwo auf dem halben Weg abhanden gekommen. Und ich habe keine Zeit zu suchen.
Will meine Augen wieder öffnen die Schönheit der Welt um mich herum wieder wahrnehmen, aber meine Augen schauen nur starrsinnig ins Leere vor lauter Ausgebranntsein! Ich will wieder lachen, nicht mehr weinen. Heimkommen und mal keine Problem wälzen, weil jeden Tag einen neuer Berg davon auftaucht. Grade bin ich am aufräumen des einen, will in einen friedlichen Abend gehen, liegt wieder ein Dreckberg vor meiner Türe. So viel wie ich die letzten Wochen geschafft habe geht auf keine Kuhhaut mehr. Nur einmal zurücklehnen und sagen: "Heute ist ein guter Tag- keine Sorgen mehr! Nicht mehr krampfhaft kämpfen müssen" Einfach den Körper und den Kopf irgendwo zur Ruhe bringen. Den Akku wieder aufladen für den nächsten Anstrengenden Tag.
Weiter durchhalten, das arbeiten müssen, weil man darauf angewiesen ist. Weil man keine andre Wahl hat.
Nachts durchschlafen, ohne Schmerzen in den Armen, mal sechs Stunden am Stück- ohne Unterbrechungen in denen man sich die nächste Tablette reinschmeißt, damit man eine halbe Stunde Schlaf ermogelt. Morgens aufstehen können, ohne das man taube Hände hat.
Und krampfhaft versuchen muss, die Hände in bewegliche Teile zu verwandeln. Das man mit Tränen in den Augen die Hände bewegt obwohl die nach einer dicken fetten Schiene schreien. Hinlegen ausruhen nichts mehr tun.
Wieder richtig hören können. Seit drei Tagen sind meine beiden Ohren komplett dicht, ich muss fleißig Kaugummi kauen und schlucken, das ich überhaupt was höre.
Auf den Körper hören- ausklinken aus dem ganzen. Sagen, das es nicht mehr geht. Und das er das vielleicht auch kapiert und merkt das, es nicht mehr geht. Das diese Arbeit selbst für einen Gesunden zuviel ist- geschweige den für mich! Alles Hoffnungen, die sich nicht mehr erfüllen, dazu kenne ich den zu gut.
Hatte mich das halbe Jahr so gut aufgebaut und nun merke ich, wie ich innerhalb von nur 17 Tagen die Arbeit von so vielen Monaten kaputt gehauen habe. Das macht mir echt Mut für die Zukunft!

Mittwoch, 13. September 2006

Update

Die erste Woche habe ich nun endlich hinter mir. Zeit sich Gedanken zu machen, wie ich das nun zukünftig gestalten soll/ kann!
Klar waren die ersten Tage die Hölle, die Kraft reichte hinten und vorne nicht aus. Es ist körperlich extrem anstrengend. Ab vier Uhr am Nachmittag zieht mir regelmäßig jemand den Stecker raus. Der Akku ist leer.
Also habe ich mehrere Gänge zurückgeschalten, nur leichter wird es dadurch auch nicht.
Noch habe ich alle Zeit der Welt, meinen Kram dort zu machen, was wird aber, wenn der Druck dazu kommt schnell fertig werden zu müssen? An den Tag darf ich gar nicht denken. Und an die Bezahlung wohl auch nicht. Viel wirds wahrscheinlich nicht werden.
Und ich kann dann wahrscheinlich noch dankbar sein, überhaupt was zu bekommen!
Nach einem längeren Gespräch gestern morgen sind nun beide wieder umgänglicher, ich musste einfach die Fronten klarstellen. Ich bin nicht eine dahergelaufenen Person, die zu allem Ja und Amen sagt und auch noch einen Kniefall macht.

Habe auch wenig Zeit mich um meine Gedankenwelt zu kümmern, geschweige denn, hier in meiner Welt irgendwas zu machen. Abends schaue ich nicht mehr gradeaus, bin froh, wenn ich liege. Zu mehr bin ich einfach nicht fähig.
Noch sind ja Ferien, aber wie ich das dann alles unter einen Hut bekomme, wenn die Schule wieder beginnt, weiß ich auch nicht.

Da frage ich mich wie ich das jemals hinbekommen habe. Wie bekommt man Kinder und Job unter einem Hut, wie wird das später wenn ich wieder eine sechs Tage Woche habe. Jedes Wochenende arbeiten muss? Bleibt dann mein Familienleben komplett auf der Strecke. Alles ist am Meutern, als ich das ansprach, das ich ab Ende Oktober Wochenende nicht hier bin. Ja was soll ich machen? Einen andren Job habe ich nicht, trotz zitausend Bewerbungen, ich brauche die Kohle und ich habe die Chance dort arbeiten zu können. Habe dann meinen eigenen Bereich für den ich alleine verantwortlich bin und werde das dann auch leiten. Eigentlich habe ich dann das was ich immer wollte. Ne Kneipe! Nur das mir die nicht gehört. Das ich dort schaue, das ich das am laufen halte und die Kunden zufrieden sind und ich gute Arbeit abliefere. Mehr kann ich nicht tun.

Meine ganze Behandlung ist in sehr weite Ferne gerückt! Irgendwann werde ich dann damit beginnen können. Nur jetzt noch nicht. Ich wußte das die Zeiten noch härter werden, nur das sie so hart werden, das ahnte ich nicht.......

Donnerstag, 7. September 2006

Anstrengende Tage

....... habe ich hinter mir und eine Menge liegen noch vor mir.
Ich arbeite nun seit drei Tagen auf einer Baustelle, saubermachen, putzen, räumen. Mädchen für alles spielen.
Wie lange ich das noch durchhalte? Keine Ahnung, ich weiß nur eins das ich die Kohle dringend brauche. Das es kein Job für mich ist, ist mir auch klar, aber was will man machen.
Morgens um acht gehts los, bis abends sechs.
Die letzten beiden Tage brauchte ich um zwei Sanitäre Räume vom Baudreck zu befreien.
Gestern nachmittag bekam ich eine " Beförderung" ;-) Ich durfte die Theke schrubben! Da bin ich auch die nächsten Tage noch dran, die so halbswegs sauber zu bekommen. Ätzend, wenn sechs Jahre alter Dreck da drauf liegt. Und das ganze Vermischt mit Baustaub.
Heute ging uns dann das heiße Wasser aus, da das Heizöl alle war. Also durfte ich mit einem Wassekocher losrennen, wenn ich heißes Wasser zum Putzen brauchte.
Eins weiß ich so eine Baustelle ist ein Abenteuerplatz. Man weiß nie, was in der nächsten Ecke auftaucht. Göttin sei Dank habe ich keine langbeinigen Achtbeinigen Gesellen gesehen. Die machen einen großen Bogen ums Haus.

Heute kamen mir schon so meine Zweifel, wie ich das durchhalten soll. Der Tag gestern war die Hölle, ich konnte kaum noch laufen. Heute auch noch nicht so richtig, aber es läßt schon etwas nach. Ich merke wie meine Kraft ganz sicher nachläßt. Die Zehen des rechten Fußes sind seit gestern abend taub und die Mittleren Finger der rechten Hand fingen heute auch an.

Im Endeffekt putze ich meine zukünftige Arbeitsstelle und ich hoffe nur, das mein Chef dann umgänglicher wird. Im Moment ist er nämlich unausstehlich! :-( Kann sich selbst und niemand um sich herum leiden.

Samstag, 26. August 2006

Auszug

Nun scheint es doch in die Richtung zu laufen, das mein Sohn demnächst seine sieben Sachen packt und das "Elternhaus" verläßt.
Klar, als Mutter hat man diesen Tag immer wieder mit Schrecken vorm innerlichen Auge. Auf der andren Seite werde ich ihn mit Kußhand in die Welt lassen!
Er macht nur noch das allernötigste hier, kommt abends spät heim. Ich habe keine Ahnung, wo er sich dann aufhält und ich wills auch gar nicht wissen.
Irgendwann ist der Punkt da, da muss man einen Schlußstrich unter allem ziehen, ehe sich die Fronten noch mehr verhärten.
So habe ich vielleicht die Hoffnung, das sich einiges normalisieren kann. Das wir den räumlichen Abstand benötigen, um wieder zueinander zu finden.
Und ob er das schafft? Ich weiß es nicht, er will das durchziehen- also muss er lernen, auf eigenen Füßen zu stehen!

Ich bin doch leicht zu provozieren, auch wenn ich mir das täglich vornehme, das mich das nicht aus der Ruhe bringt.
Dadurch das halt eine Menge vorher vorgefallen ist, böse Worte fielen, bin ich nicht gut auf ihn zu sprechen. Ich habe eine innerliche Spannung, das ich abends schon gar nicht mehr zur Ruhe komme.

Das ist nun mein Hauptpunkt, den ich zur Zeit abarbeite. Mich intensiv um den "Rest" Familie kümmere. Klare Worte gefunden habe, was ich in Zukunft erwarte.
Habe meine Ernährung wieder weitestgehend normalisiert, den ganzen Zuckerkram rigoros gestrichen und damit ganz kleine Erfolge erzielt.
Einen Festen Tagesablauf einstrukturiert. Im Moment ist eh nicht das Wetter für spontane Unternehmungen, die mir den Tagesablauf durcheinander bringen.
Ich genieße das Zusammensitzen am Abendtisch. Zeit für Unterhaltungen zu haben. Kein Gemurre oder Gemotze am Tisch zu haben. Abends ab und an zu dritt auf der Couch abzuhängen, und einen Film zu schauen.
Nun wird der Jüngste als übriggebliebenes Küken aufwachsen, vielleicht tut ihm das ganz gut. Wer weiß.
Zum Glück hat er einen Haufen Freunde, gleichaltrige mit denen er den ganzen Tag unterwegs ist. Er bewegt sich wieder viel und gerne. Ist draußen aus dieser Lethargie, die ihm gefangen hatte.
Ich hoffe nur das es auch so bleibt!

Gespräch

zwischen einem Arzt und meinem Vater (welcher ehemaliger Dialysepatient und jetzt Transplantationspatient einer Niere ist)
"Sie haben aber kleine Nieren!?"
"Nieren? An diesen Stellen habe ich gar keine mehr! Meine Neue Niere liegt im Bauchraum!"
An dieser Stelle hätte ich den untersuchenden Arzt wirklich gefragt, was er studiert hat! Oder hat er die großen Operationsnarben nicht gesehen?

Ich hätte fluchtartig das Feld verlassen.
Aber in dem Punkt erwies er den längeren Atem.
Montag mit massiven Darmblutungen eingewiesen. Dienstag war Magenspiegung, Mittwoch nichts (auch kein Essen und Trinken!) und Donnerstagnachmittag dann endlich die Darmspiegelung!
Donnerstagabend und Freitagmittag dann Dialysekost! Was soll er damit anfangen??? Nachdem er eh nur noch Haut und Knochen ist! Damit ein Gramm zulegen?

Da frage ich mich wirklich, ob auch nur ein Arzt oder Pfleger einen Blick in die Patientenakte wirft!

Sonntag, 6. August 2006

Schreck

ich sitze hier sinnenderweise, tief gebeugt über meinen seit Monaten nicht mehr benutzen Palm und versuche der Technik und Funktion Herr zu werden, da krachts und leuchtets vorm Haus, wie an ner Ampel samt Auffahrunfall!

Ja iss den heut schoa Silvester? Die ganze Stadt scheint in einem tiefen Schlummer zu liegen..... nur meine Partysüchtigen Nachbarn nicht, die Raketen und Böller in den Himmel jagen. Da war ich aber wieder wach! Und das wo ich gerade so entspannt war, und ich auch noch die nötige Bettschwere hatte, wohlgemerkt hatte......*grummel*

Was mach ich nu mit der angebrochenen Nacht?
Emails schreiben? Hab ich grade fertiggehabt, vor fünfzehn Minuten.

Glotze? Kommt eh nix rechtes, also lohnt sich das einschalten schon mal nicht.

Lesen? Hab ich im Moment nur schwere Kost da. Nichts leichtes zum wegdämmern, wenn ich das lese, mache ich mir im Schlaf wieder weiter Gedanken.

Die Katze ärgern?
Wo krieg ich jetzte ne Katze her? Vielleicht vom Partysüchtigen Nachbarn, der HAT eine!

Kinder ärgern? Die Hälfte ist ausgeflogen und nächtigt, sehr spät entschlossen, beim Kumpel und die andre Hälfte hat schon viereckige Augen und peilt heute nacht sicher gar nischt mehr! Den könnte ich mit allem beschimpfen, er würde mich nur wie Eicheldaus anschauen, mit nem fetten Fragezeichen im Gesicht!

Also wat machen?????????
Raussetzen ist auch nicht drin, viel zu kalt und zu naß. *Bibber*, Glühwein hab ich leider keinen mehr da.

Also muss das Internet wieder herhalten.......... mal sehen was ich diesmal so ausgrabe.......

Samstag, 5. August 2006

Erledigungsliste

Habe heute:

- die Küche wieder in begehbaren Zustand gebracht, nach einer nächtlichen Waffelschlacht meiner Kids
- danach mein Auto zur Werkstatt gebracht
- einkaufen gewesen
- den ganzen gelben Sack Kram auf den Wertstoffhof gebracht, da der Kreis Böblingen solchen Luxus wie eine Gelbe und Blaue Tonne nicht hat!!!!!
- mein Kleid von der Reinigung geholt
- in der Apotheke gewesen, Buscopan besorgt wegen Bauchkrämpfe
- heimgefahren
- 15 Paprikaschoten mit Hackfleisch gefüllt und angebraten, 1 Kilo Zwiebeln, Paprika, Tomaten kleingeschnitten und ebenfalls gebraten, danach alles fertig gekocht
- mein Auto von der Werkstatt wieder abgeholt
- Autoscheiben gewienert
- mich für eine Stunde abgeseilt, weil ich dringend Ruhe brauchte, in ein Cafe gesetzt und Latte getrunken
- 5 Körbe Wäsche zusammengelegt
- einen Koffer, einen Kinderkoffer und einen Rucksack befüllt
- drei hungrige Biester, sprich Kinder, gefüttert
- vier sehhhhhhhhhr hungrige Meerschweine gefüttert
- irgendwann den Tränen nah gewesen
- dann knallharte Musik in den Player gelegt und mich abreagiert
- den ganzen Tag nur Kaffee getrunken und zig Zigaretten geraucht, nun ist mir schlecht.........
- nun Wunderkind von Alanis Morisette laufen, gefolgt von Can't Take It In von Imogen Heap, zum- zur Ruhe kommen

FAZIT des Tages: ICH BIN URLAUBSREIF!

Gefolgt von der Frage, wieso ich jemals auf die Idee kam, Kinder haben zu wollen?!
Im Moment bin ich nämlich echt nicht gut auf sie zu sprechen. Wobei sich das wahrscheinlich morgen wieder ändern wird. Aber im Moment? Nee......
Soll ich mal aufschreiben, was die heute hier beigetragen haben? Nix, in Großen Worten. GAR NICHTS!

Und ich frage mich die ganze Zeit, was die beiden eigentlich in mir sehen?
Diejenige die die Wäsche wäscht, die die Bude aufräumt, dafür sorgt das der Kühlschrank gefüllt ist, das der Dreck wegkommt, das Geld reinkommt, damit der Kühlschrank gefüllt ist, Das Taxi für alle Fälle auch nachts um halb elf, diejenige die Stunden in der Küche steht, damit man das, was man bekommt, schnell in sich reinschlingen kann.
Ehrlich, ich könnte die beiden grade mit der nächsten Rakete aufn Mond schießen.
Ich koche innerlich und wenn ich dann ausraste, dann gucken mich die beiden nur an, als wenn ich nimmer alle Tassen im Schrank habe! Und denken sich ihren Teil....
Und heute bin ich leider zu müde und ausgepowert, um nur eine Klitzekleine Regung rauszulassen, aber morgen, das weiß ich, brennt hier die Hütte!

Freitag, 4. August 2006

Nicht mein Tag

Schon die ganze Woche nicht gut geschlafen, von wilden Träumen mit meinen Großeltern verfolgt und auch die vielen andren Verwandten waren echt zahlreich vertreten. Da arbeite ich wohl mehr, auf als ich zugeben möchte.
Ich bin und war nie der typische Familienmensch. Ich mag meine Familie, aber so in meinem Wesen bin ich doch eher der einzelgängerische Wolf bzw. die einsame Wölfin.
Nun verfolgt mich das Thema Ahnen, Verwandte und Familie schon eine geraume Zeit. Wer weiß, was das noch werden soll.

Dann scheine ich irgendwas auszubrüten, ist ja logisch, nach Adam Riese werde ich in guten drei Tagen meinen Urlaub antreten und was mach ich? Ich fieber hier rum, habe eine Fieberblase an der Lippe, bin am frieren, niesen.....
Hab mir heute nacht irgendwas am Schulterknochen gemacht, gestern beim Badputzen flog mir ein Brustwirbel raus und meine Drachenzeit stand dann heute auch noch auf dem Plan...... und dann darf ich keine schlechte Laune haben????? Doch!

Gestern verdarben mal wieder viele Köche den Brei...... ich bin am Kochen und das in zweifacher Hinsicht.
Ich koche richtig gerne, das ist für mich eine Art Meditation. Alles frisch zubereiten und neues Auszuprobieren. Schon mit den ganzen Sachen zu arbeiten ist für mich Stille, Ruhe und Genuß in einem.

Und während ich ganz kurz meinen Hintern aus der Küche bewege, steht meine bessere Hälfte samt Handy am Ohr und kippt mir die Spagetti ins Wasser. Das wäre ja kein Drama gewesen...... nur hinterher beim Essen fiel uns allen auf, das das Essen sehhhhhhhhhhhr salzig ist. Ich war mir keiner Schuld bewußt. Bei Spagetti Carbonara hat man salzigen Käse, salzigen Speck da kann man Salz sehr sparsam verwenden. Und was macht er?????? Salzt mir das Nudelwasser nach und das reichlich!!!! Ich dachte, mich holt das Mäuschen! Geb mir soviel Mühe, mach alles frisch, nix aus der Tüte und dann ist das Essen so salzig, das man es fast nicht runterbekommt. Ich rettete mich mit einem Teller Tomaten als Frische Kick.
Nun kann man da ja auch nicht viel sagen, im Prinzip koche ich gerne auch mal zu zweit, kein Thema.
Ich bin in meiner Kocherei (und nicht nur damit) aber vor Monaten echt ins Schleudern gekommen, weil mein Hirn und meine Motorik (die arbeiteten nicht mehr zusammen) nicht mehr in der Lage waren, ein Essen, das aus mehreren Teilen bestand punktgleich auf den Tisch zu bekommen. Das war hartes Training für mich.
Und das mir, wo ich vorher ein fünf Gänge Menue innerhalb zwei, drei Stunden auf den Tisch stellte und auch deshalb gerne Gäste zu mir kamen, die schätzen meine Küche.
Das musste ich alles wieder üben und planen, bis ich so halbwegs an den Punkt war, das ich wieder mehrere Töpfe auf den Herd haben konnte. Und ich dann alles zur Zeit fertig hatte.
Nun habe ich mir ein eigenes Kochen angewöhnt, das für viele echt chaotisch ausschaut, aber für mich alles in einem festen, engen Rahmen liegt. Koche ich dann zu zweit oder stehen noch mehr Leute in der Küche, komme ich ins Schleudern, weil ich meine Konzentration auf das richte, was ICH tue. Und so weiß der eine nicht, was der andre tut oder schon getan hat. Wie gestern beim Nudelwasser.

Morgen muss mein Auto zur Werstatt, bekommt zwei neue Querlenker. Aber das beste ist, das brauch ich nicht zu zahlen. Da ich vor zwei Jahren schon mal eine Reparatur derselbigen hatte. Und da nach dieser kurzen Zeit ein solcher Verschleiß nicht sein darf, wird das auf Garnatieleistung abgewickelt.
Mich nervt die blöde Fahrerei. Hinbringen, bzw. hinfahren mit zwei Autos, wieder retour, dann endlich nach zweieinhalb Stunden das Kistle wieder abholen. *NERV*

Donnerstag, 3. August 2006

Urlaub

Nun vergehen noch gute drei Tage und dann sitze ich endlich im Zug Richtung Hessen. Am liebsten wäre ich ja gestern schon losgefahren. Die paar Tage werde ich es aber noch aushalten! :-) Aber nur gerade so! Ich bin sooo gespannt auf die weiteren Neuigkeiten bei Michi.

Mein Koffer ist schon gepackt, leider mit mehr dicken Klamotten wie mit Sommerlichen. Ich hatte es schon geahnt, das wir nun regnerisches Wetter bekommen werden, wir haben ja FERIEN! Mist aber auch.
Heute habe ich eine schöne Große Kanne Tee gekocht, Kerzen im Wohnzimmer aufgestellt und mich unter einen warmen Decke verkrochen. Ist doch unglaublich, dieser Wetterwechsel. Noch vor 10 Tagen stöhnte alles über die große Hitze und nun ist man am überlegen, wie man sich warm bekommt.
Ist schon ein Vorgeschmack auf die kälteren Monate, die nun bald wieder vor der Türe stehen werden. Ich freue mich aber auch auf diese zeit, des Ruhens, sich entschleunigen, zu sich finden, in den Winterschlaf gehen und dann wieder frisch erwachen.
Was ich aber auch für Gedanken habe, wir haben gerade mal Anfang August und ich denke schon an die Wintermonate........ mir muss sehr kalt sein, das ich an so etwas denke. :-)

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