Mir war einfach nach Grün. Frische Farben, neues Design... einfach mal Sommerfeeling hier reinbringen.
Mal schauen, wie lange ich das so lasse. ;-) Bin grade im Bastelfieber.
Ich genieße meine freien Minuten, höre und schaue nebenbei dem Donnern und Blitzen zu, lausche den dicken Tropfen, die aufs Dach prasseln und bin in einer herrlich beschützten Ecke. Sprich auf meiner Couch. :-)
Ich habe grade gemerkt das ich mich und mein Blog ziemlich vernachlässige. Es vergeht jedesmal ein Monat oder mehr ehe ich hier wieder schreibe, dabei hätte ich genug Stoff, mit dem ich Leben reinbringen könnte. Nur fehlt mir abends nach der Arbeit buchstäblich die letzte Kraft auch nur noch den kleinen Finger zu heben. Blöde.
Hatte mir auch noch fest vorgenommen, abends eventuell mal Radfahren zu gehen oder mit meinen Inlinern durch die Gegend zu eiern. Das blieb dann auch bei dem Vorsatz. Ich wunder mich dann wahrscheinlich im Winter dann drüber und denke mir, nun ists auch zu spät für.
Jaja, so ist das mit dem inneren Schweinehund. Der zieht einem aber auch mächtig an der langen Leine. *lg
Es dauert noch fast zwei Monate bis ich dann endlich Urlaub habe, wobei immer noch nicht genau fest steht ob ich den auch wirlich da nehmen darf, an dem ich möchte.
Manchmal ist das ganze nicht so einfach. Nun ja, ich habe mich solangsam da eingelebt und denke das ich mich ganz gut mache. Ob das meine Chefs auch so sehen, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Da könnte ich vermutlich noch mehr schreiben, aber das hat hier einfach nichts zu suchen. Da bleibe ich lieber bei meinem nicht stattfindenden Privatleben. ;-)
Manchmal stellt sich mir schon so die Frage wie ich das die ganzen Jahre über gewuppt habe. Da war ich alleinerziehend, hatte jedesmal mindestens zwei Jobs, um uns einigermaßen über Wasser zu halten. Einen Fulltime, (der körperlich auch noch dermaßen anstrengend war das mein jetziger Job echt wie ein Spaziergang daneben ausschaut) und den andren dann mit Putzerei oder ähnlichen. oder auch kellnern oder so Sachen halt. Nun merke ich das ich von dem einem Job schon fix und alle bin.
Ich werde echt alt.
Dann bin ich abends nur noch froh wenn ich in Ruhe gelassen werde und keiner mehr was von mir will, was dann aber auch selten genug der Fall ist, da meine Lieben hier ja auch noch was von mir möchten. Ich krieg mein eigenes Privatleben nicht mehr auf die Reihe. Mal mit Freunden telefonieren oder gar mal treffen? Fehlanzeige. Oder mal was unternehmen? Kann ich vergessen. Ich komme abends nie vor sieben hier an, essen, Familie unterhalten, Dinge klären......... Bett, schlafen, arbeiten. Und das Tag für Tag. Irgendwann geht einem das gewaltig auf die Nerven. Was für einen Ausgleich habt ihr da draußen, wenn euch die Decke so auf den Kopf fällt? Und ihr den Arbeit-Familien-Koller bekommt?
zweiseelen - 14. Jun, 23:20
....... einen innerhalb Minuten bewußt wird, das einem das Leben mit einem mal sehr wertvoll erscheint, weil man von aussen dazu gezwungen wird, das ganze in Sekunde vorbeifliegen zu sehen? Da kommen diese: "Wenn ich doch....!" oder "Hätte ich doch noch dieses oder jenes getan, bevor es zu spät ist!"
Seit Tagen betrachte ich mein Leben mal bewußt von aussen. Nicht so festgefahren, als wenn man mitten drin steckt.
Und der ganze Auslöser? Was war passiert?
Das ich vor ein paar Tagen förmlich den Tod von der Schippe hüpfte, ich fahre nichtsahnend an einer Kreuzung los, als plötzlich aus dem Nichts von Links ein weißer Transporter bei Rot über die Kreuzung schoß! Ich legte eine Vollbremsung hin, flog mit voller Wucht auf das Lenkrad und dachte, nun - das wars! Das schaffst du nie!
Aber da ich hier gesund da hocke, ich schaffte es. Fuhr noch die 200 Meter bis zu meiner Arbeit. Und stieg grün im Gesicht, kurz vorm ..... aus meinem heilen Auto und wollte erstmal nichts mehr wissen. Saß dann sehr lange mit zitternden Beinen auf der Treppe und machte mir klar, das ich verdammt viel Glück hatte.
Der Tag zog sich sehr lange hin. Ich war irgendwie nicht da. Der ganze Tag war dermaßen unwirklich, als wenn ich irgendwas auf der Strasse verloren hätte. So langsam läßt das Gefühl wieder nach und ich bin wieder Frau meiner sieben Sinne und aufmerksamer denn je.
Und wütend, denn der Drecksack fuhr einfach weiter, dabei hat der mich gesehen, wie ich da stand. Leider konnte ich in den paar Schrecksekunden weder die Autonummer noch was anderes sehen. Wie manche mit dem Leben anderer umgehen erschreckte mich echt.
Und ich mache mir so meine Gedanken, was ich alles versäumt hätte, wenn..........
zweiseelen - 25. Mai, 14:53
und kein bisschen weise?
Hab meinen gestrigen Geburtstag, so erlebt wie ich ihn noch nie erlebt habe.
Meine Herren waren geknickt oder nicht im Haus. Der eine versank im Selbstmitleid, weil finanziell für mich kein Geschenk drin war. Der andere düste in der Gegend herum. Und ließ sich den ganzen Tag nicht blicken.
Ich will keine Geschenke, ich will nur etwas Achtung oder Wertschätzung an diesem Tag. Mal keine Sorgen hören müssen, davon habe ich selber genug. Meinen Tag eben anders verbringen wie den Alltag, der uns auffrisst.
Also gratuliere ich mir selber zum 39. Alles Gute Altes Haus.
Und eines habe ich schon angekündigt! Meinen 40er werde ich sicherlich nicht hier verbringen. Schließlich empfinde ich diesen Tag dann nochmal anders. Für mich bedeutet er noch mal einen Riesewendepunkt in meinem Leben.
Ich werde immer gefragt, ob mir mein Alter was ausmacht. Eigentlich nicht. Was bedeuten schon die Zahlen, ich fühle mich noch jung genug, um einige Dinge neu in Angriff zu nehmen.
Immer wieder kommt es zu Gesprächen das Alter betreffend. Ist eine Frau mit 40 nichts mehr wert? Ich denke, in dem Alter wo ich mich gerade befinde ist vieles leichter geworden.
Ich weiß, was ich will. Mache eher den Mund auf, ohne Angst zu haben, mir denselbigen zu verbrennen.
Ein Mann stürzt in dem Alter in eine Handfeste Krise.
Seid mal ehrlich Mädels: Wir blühen da noch mal richtig auf. Die meisten fangen noch mal von vorn an mit ihrem Leben. Die Kinder sind größtenteils aus dem Haus, ist fest integriert im Berufsleben. Und man macht noch mal einen mächtigen Entwicklungsschub durch. Meistens bleiben dann die Herren der Schöpfung dann auf der Strecke. Frau will dann nicht in dieser Starrheit gefangen bleiben. Und krempelt ihr ganzes Leben um. ;-)
zweiseelen - 3. Mai, 09:32
Kurzes Update von mir.
Ja- ich lebe noch.
Und es geht mir gut. Meistens jedenfalls. Ich bin beschäftigt wie nie zuvor in meinem Leben. Der Jahreswechsel hate einige Dinge mehr in mein Leben gebracht. Habe die Herausforderungen angenommen, die mein Job mit sich bringt und habe es geschafft. Ich bin über die Probezeit gekommen. Und bin nun endlich Festangestellt. Die Sicherheit, die das mit sich bringt, ist durch nichts zu bezahlen. Wobei man sich nie in hundertprozentiger Sicherheit wiegen darf und auch nie an seiner Konzentration nachlassen darf, sonst ist man wahrscheinlich schneller draußen wie man a sagen kann.
Ich habe eine starke Truppe im Hintergrund, die es mir leicht machte mich in die Firma einzuleben. Nun bin ich zufrieden und kann mich noch weiter in die Materie einarbeiten. Wobei jeder Tag neue Dinge mit sich bringt, ich lerne weiter und weiter. Schön.
Familiär ist auch vieles wieder in geraden Bahnen gebracht worden. Es spielte sich mit der Zeit eben doch besser ein. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten, die mein Beruf mit sich brachte. Nicht immer verfügbar zu sein, hat sich das nun auch alles geregelt. Vielleicht darf man nicht krampfhaft versuchen immer alles selbst in der Hand zu halten. Ich habe nun gelernt das ich das eine oder andre ruhigen Gewissens aus der Hand zu geben.
Die Tage sind ausgefüllter wie nie zuvor, abends stellt sich eine gute Müdigkeit ein, mit dem Wissen, das man doch einiges geleistet hat.
Nun werde ich gleich meine Schicht antreten. Nächste Woche steht nochmals eine sechs Tage Woche an und dann noch zwei Tage Arbeit und dann endlich fünf Tage frei, die ich genießen werde wie nichts sonst auf der Welt.
zweiseelen - 17. Mär, 15:54
schweifen einem die Gedanken davon........
Man denkt an dieses oder jenes, diesen oder jenen. Geht an den Anfang des Jahres zurück, geht ein paar Monate weiter. Stellt sich die eine oder andere Frage, wie was gelaufen ist. Denkt an Menschen von denen man nicht weiß wie es ihnen geht. Nicht nur weil Weihnachten ist, die Gedanken sind oft genug bei anderen!
Schon lange bin ich nicht mehr so dabei gewesen. Die Zeit fehlt mir im Moment mich zurückzulehnen und mal abzuschalten. Stehe unter Dauerstress.
Klar jetzt so vor den Feiertagen hat man nicht nur daheim eine Menge zu erledigen, dieses oder jenes muss besorgt werden und man fragt sich, wo man die Zeit hernehmen soll.
Die Firma ist auch noch da. Ich muss dort 150%-ig meine Leistung bringen. Die Konzentration geht mir manchmal abhanden. Muss mich immer wieder kontrollieren, immer perfekte Arbeit abliefern. Bin für alles zuständig. Muss eine komplette Organisation übernehmen und das drumrum muss auch alles von mir gemacht werden. Dazu der Kundenkontakt. Das macht mir aber Spaß und ist deshalb auch leichter zu ertragen, als wenn man missmutig auf Arbeit gehen würde. Ich hoffe nur, das sie mich auch noch nach der Probezeit behalten. Ist echt eine Zitterpartie. Aber noch ist es nicht soweit. Habe noch gute zwei Monate, ehe ich dann definitiv Bescheid weiß.
Sollte mir zum Jahresende ein Ritual in meinen Tagesablauf einplanen. Ein ganz ruhiges, wie voriges Jahr, nur für mich allein. Vielleicht die Runen legen, und schauen, was mir sie fürs neue Jahr zeigen. Mir für ein paar Stunden Ruhe von allem geben und für mich sein.
Irgendwas bleibt immer auf der Strecke. Hängt man sich zu sehr in die Firma ein, mosert und meutert die Familie. Hängt man zu sehr an der Familie, meutert die Firma. Kümmert man sich zu sehr um die Kids, motzt der Partner, das man keine Ruhe mehr zu zweit hat. Kümmert man sich um den Partner, mosern die Kids, weil man sich nicht genug um sie kümmert. Irgendwie vergessen alle, das mein Tag auch nur 24 Stunden hat und ich mich leider nicht vierteilen kann und ich irgendwann auch mal gerne ein paar Sekunden Zeit für mich brauche. *gnarf*
Wie machen das nur andre Frauen???
Mein Tag heute war wieder dermaßen ausgefüllt, das ich jetzt nach Mitternacht dermaßen aufgedreht bin, das ich nicht mal hundemüde sein kann, obwohl der Tag lang genug war.
Erst neun Stunden außer Haus, Brötchen verdienen, abends Besprechung für Januar machen. Heim hetzen. Futterherrichten für alle Bewohner dieser Familie. Danach die Küche wieder auf Vordermann bringen.
Da ich bis zum 23. nachts arbeiten muss, die Wohnung schon mal herrichten, das ich am 24.12. ausschlafen kann. Mich irgendwann mit einem Teller Suppe vor die Glotze schmeißen. Um 22.00 Uhr aus dem Halbtran hochschrecken, weil das Telefon klingelt und ich in Panik abhebe, das was schlimmes passiert ist. Dabei wars nur meine Kindertauschmutter bzw. deren Plagegeist, der sich vom nächsten Dienstag bis Samstag hier einnisten wollte. Nix da, ich muss arbeiten und habe keine Zeit. Dann von der Tauschmutter fast ne Halbe Stunde das Geleier des Lebens anhören und irgendwann völlig überfordert auflegen. Zumindest kann mein Plagegeist paar Tage zu ihr. Buhhhhhh! Elegant die Kurve bekommen!*grins*
Das heißt das ich auch mal Sturmfreie Bude habe! Ich hoffe nur ich kann das auch ausnutzen! ;-)
zweiseelen - 21. Dez, 23:51
........ begleiten mich durch mein halbes Leben. Lernen und Leben. Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob das alles so in meine Kopf passt, ohne das dieser platzt! Ich habe schon soviel lernen müssen und tue mir dann auch noch weiteres freiwillig an. Ich bin wißbegierig geblieben in meinem Leben. Möchte nie ausgelernt haben. Vieles ließ ich mir beibringen, andres widerum wanderte aus Interesse in meinen Kopf. Merke, das ich aber so langsam an meine Grenzen komme. Das mir das Lernen schwerer fällt als noch vor zwei drei Jahren. Ob das am Alter liegt?
Nachdem ich nun am Sonntag Oma einer Enkelin geworden bin komme ich echt auf seltsame Ideen. Ich fühle mich noch so Jung und bin nun auf der Schwelle zu irgendetwas neuem!
Das habe ich verdauen müssen, das nun eine neue Generation meines Erbgutes heranwächst. Vor allem ein Mädchen, das was ich immer wollte und nie hinbekommen habe, klar ich liebe meine Jungs heiß und inniglich, aber ein Mädchen *seufz*.
Kann ich sie dann auch regelmäßig sehen, mich ein Stück weit an ihrem Leben beteiligen? Oder bleibe ich außen vor, weil mein Sohn nicht mehr mit der Mutter zusammen ist? Wird er sich um seine Tochter kümmern. Ich würde ihm am liebsten in die Richtige Richtung schupsen, das dies sein Fleisch und Blut ist! Und das er sich gefälligst um sie kümmern soll! Sich nicht aus allem ausklammert! Das er Verantwortung für dieses neue Leben hat, genau wie die Mutter! Mir sind dabei die Hände gebunden. Und würde soviel tun wollen.
So gehe ich als Oma ins neue Jahr, habe ab jetzt auch genug Zeit mich an diesen Gedanken zu gewöhnen! ;-)
Die Arbeit macht immer noch Spaß, musste meinen Platz innerhalb dieser Mannschaft finden, vor allem mussten die mich akzeptieren, das nun jemand neues da ist, der sagt wo es lang geht, das ist auch nicht leicht wenn man selber immer noch am Lernen ist. Das ist denen nicht leicht gefallen, aber das ist auch klar. Ich denke ich wachse langsam in die Dinge ein. Mache Druck, fordere auch schon mal und taste meine Umgebung ab! Wo kann ich wie mit jemanden umgehen. Werde sehen, wann ich an gewisse Grenzen stoße. Und mich den Gegebenheiten anpassen! Wie immer eben.
zweiseelen - 7. Dez, 09:07
Ich freu mich auf den Tag der vor mir liegt, wieder neues zu lernen und mich in meinem Job zurecht zu finden. Man mags nicht denken, wie schnell die Zeit vergeht und wie schnell ich mich in meine Aufgaben hineindenke. Nachts denke ich oft über den Tag nach, gehe meine Aufgaben durch und schlafe mit einem Gefühl tiefer Befriedigung ein.
Herrlich! Ich liebe das Gefühl etwas geleistet zu haben. Ich bin eben doch nicht die typische Hausfrau! ;-) War ich noch nie und werds nie sein!
Ich brauche die Herausforderung in meinem Leben und das Gefühl das sich dabei einstellt, wenn ich was geschafft habe!
zweiseelen - 21. Nov, 09:51
Ich war die ganze Zeit am überlegen, ob ich mein Blog aufgebe, habe mich aber dagegen entschieden. Klar, da liest wahrscheinlich niemand. Zumindest gibts fast keine Kommentare oder ich habe nur stille Leser.
Aber wenn ich mir so überlege, ist das ja auch nichts andres wie ein Tagebuch. Hier kommen so meine Gedanken rein. Was mir so wiederfährt, im alltäglichen Leben. Was mich bewegt, womit ich mich beschäftigte. Schreibtherapie wird ja auch als erfolgreich erachtet. Also mach ich es zumindest für mich weiter! :-)
So kann ich immer mal wieder nachlesen, was mir so im Lauf der Zeit passiert ist. Schöne Dinge, oder auch die Sachen, die mich nur aufgeregt haben.
Ich kann meine eigene Entwicklung eines Jahres nachvollziehen. Wo stand ich voriges Jahr um die Zeit? Wenn ich Vergleiche ziehen wollte, muss ich für mich sagen, das ich ziemlich weit gekommen bin!
Ich habe mein Leben in die Hand genommen, die Ärmel nach oben gekrempelt und weit nach vorn geschaut.
Seit Mittwoch habe ich wieder einen festen Job, in einem Bereich den ich zwar absolut nicht geplant habe. Aber das macht mir Spaß, der Umgang mit Kunden. Die sind auch wirklich Klasse und haben mir das einarbeiten leicht gemacht und brachten einfach die Geduld auf, keiner war am meckern oder maulen. Im Gegenteil, nach nur drei Tagen habe ich schon Stammkunden, die den Schwenk zu mir an die Kasse machen. Das nenne ich mal Klasse!
Ich kann den Beruf und die Familie unter einen Hut bringen. Auch wichtig wenn frau arbeitet. Und das daheim nicht die Meuterei auf der Bounty ausbricht! ;-)
zweiseelen - 19. Nov, 17:43